Vernissage der Ausstellung UNORDNUNG
Liebe Freundinnen und Freunde der Galerie ROOT,
ich lade Sie sehr herzlich zu unserer nächsten Vernissage der Ausstellung UNORDNUNG mit Bildern von Aruna Samivelu und Kabelskulpturen von Timo Kahlen am Montag, 13.5.2024 um 19 Uhr in die Galerie ROOT ein.
Zur Vernissage werden die Künstlerin und der Künstler anwesend sein und für ein Künstler*innengespräch zur Verfügung stehen.
Ich freue mich auf neugierige Gäste, die diese Gelegenheit nutzen wollen!
Wie immer ist es möglich an der Vernissage auch online via ZOOM teilzunehmen, falls Sie nicht persönlich vor Ort sein können. Um dem Zoom Meeting beitreten zu können geben Sie auf der Webseite https://zoom.us die Meeting-ID: 864 1466 1003 und den Kenncode: 113765 ein. Oder Sie klicken auf folgenden Link:
https://us02web.zoom.us/j/86414661003?pwd=Z05RZ1QzNThnNHZ5VnFjZ1hlTm1rQT09
Aruna Samivelu’s Arbeit ist der konkreten Malerei zuzuordnen. Sie forscht mit geometrischen Formen, Linien, Räumen und Feldern. Ihre Arbeit stammt aus ihrem Hang zu Verhältnissen. Sie beobachtet, sieht und erkennt Muster überall: im Blattwerk, in gesellschaftlichen Situationen, im Zufall. Ihre Arbeit ist inspiriert von der Erforschung von Verhältnissen und Proportionen. Sie erforscht die Beziehung zwischen Ordnung und Chaos und die Dynamik zwischen den beiden. Sie fängt die Wechselwirkung von Ordnung und Chaos ein, indem sie mit Symmetrie und Asymmetrie spielt. Das basiert auf der Idee, dass der Mensch überall Muster entdeckt, die er dazu verwendet, Ordnung in das ihn umgebende Chaos zu bringen, dem Chaos also gewissermaßen einen Sinn zu verleihen. So entsteht in jeder Beobachtung des Betrachters eine Narrative, die immer subjektiv ist.
Aruna Samivelu hat von 2014 bis 2019 an der Akademie für Malerei Berlin studiert und hat ihr Studium als Meisterschülerin von Ute Wöllmann abgeschlossen. 2022 war sie Mitgründerin des Künstler*Innen Kollektiv A. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Der Klangbildhauer und Medienkünstler Timo Kahlen (*1966) arbeitet mit ephemeren, veränderlichen Materialien: mit Licht und Wind, mit Pixeln und Staub, mit Geräusch, Vibration und Klang. Seine intermediären Werke – oft zu drängenden Fragen der Zeit – wurden in den KUNST-WERKEN Berlin (1991), auf Biennalen wie der „MANIFESTA 7: Scenarios“ (2008), am ZKM Karlsruhe (2012), in der Ruine der Künste Berlin (2023) sowie in mehr als 250 Ausstellungen zeitgenössischer Medienkunst präsentiert. Ausgangsmaterial der hier gezeigten Kabelskulpturen sind ausgemusterte Netzwerk-, Strom-, Audio- und Datenkabel. Kahlen lebt, lehrt und arbeitet in Berlin.
Ihre Ute Wöllmann
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