
freiflug
Christoph Primm, Malerei
Ulrike Buhl, Skulptur
Vernissage: 21. Mai 2015, 19 Uhr | Ausstellungsdauer: 22. Mai – 10. Juli 2015
Parallel zum diesjährigen Rundgang in der UdK Berlin ist die Ausstellung außer der Reihe geöffnet.
Diese Sonder-Öffnungszeiten sind an folgenden Tagen:
Freitag, 17.7. 15 – 22 Uhr
Samstag, 18.7. 15 – 22 Uhr
Sonntag, 19.7. 15 – 22 Uhr
Es erwartet Sie in diesen Sonder-Öffnungszeiten ein kostenloses sommerliches Erfrischungsgetränk (Hugo oder Virgin Hugo mit selbstgemachtem Holunderblütensirup!)
Christoph Primm spricht über seine Kunst
Der Katalog kann über die Galerie ROOT für 2€ zzgl. Porto bezogen werden.
Presseerklärung
Galerie ROOT UG (haftungsbeschränkt)
Hardenbergstraße 9 | Vorderhaus, 2. Stock rechts | 10623 Berlin
U2 Ernst-Reuter-Platz | Bus X9, 145, 245, M45
Tel.: 0157 50 17 18 07 | Fax: (030) 45 08 61 00
E-Mail: galerieroot@googlemail.com
www.galerie-root.de | www.facebook.com/galerieroot
Öffnungszeiten: Mo 10 – 12 Uhr
Di 10 – 12 Uhr
Mi 10 – 12 Uhr und 16.30 – 18.30 Uhr
Do 10 – 19 Uhr
Fr 10 – 12 Uhr und 20 – 22 Uhr
Und jederzeit nach Vereinbarung
freiflug
Christoph Primm, Malerei
Ulrike Buhl, Skulptur
Vernissage: 21. Mai 2015 , 19 Uhr
Ausstellungsdauer 22. Mai – 10. Juli 2015
Künstlergespräch mit Ulrike Buhl am Sonntag, 7. Juni 2015 um 12 Uhr
Künstlergespräch mit Christoph Primm am Sonntag, 5. Juli 2015 um 12 Uhr
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog von Christoph Primm.
Mit den Bildern von Christoph Primm und den Skulpturen von Ulrike Buhl hält die Farbe mit ihrer Dynamik Einzug in die Galerie ROOT – der Titel ist Programm!
Die Farben in dieser Ausstellung suchen sich ihren jeweils eigenen Platz in der Galerie.
Die Skulpturen von Ulrike Buhl erheben sich auch in den Luftraum und schweben dort als farbige Körper.
Die Stärke von Christoph Primm ist das Spannungsverhältnis von Farbe und Struktur. Er schichtet sie zu komplexen Kompositionen und macht das Malerische selbst zum Gegenstand der Betrachtung
…
Auf den ersten Blick sind seine Bilder gestische Abstraktionen. Auf den zweiten Blick lässt sich in den Bildern ebenso Zeichenhaftes entdecken. Das Zeichenhafte ist aber nicht vordergründig, vielmehr schafft Primm in ungleichen Schichten eine kontrastreiche Farbstimmung von Gelb-, Orange- und Türkistönen, die bei den Betrachtern verschiedene Assoziationen auslösen. Die offenen Bildformen aktivieren zum Miterleben des Farbvortrags und des Malvorgangs.
…
Statt Pinsel benutzt er Spachtel, die mit verschiedenen leuchtend-kontrastierenden pastosen Farben bestückt, unregelmäßige, lückenhafte und raumeinnehmende Spuren hinterlassen.
Er setzt und schichtet die unverdünnten Farben übereinander und gegeneinander. Von den ersten Ansätzen, aus denen sich alles entwickelt, bleiben später nur wenige Farbereignisse sichtbar.
Die Farbwerte selbst sind überlegt, denn Weiß oder ins Helle gemischte Farben wird der Betrachter später als Lichtpunkte oder als Vordergrund, dunkles Grün und kräftiges Rot als Farbmomente in der Tiefe und Schwarz als Schatten empfinden. Was sich abstrakt und in der Fläche entwickelt wird der am räumlichen Sehen geschulte Betrachter als farbige Bewegungen und Farbspiele in einem dreidimensionalen Bildraum erkennen.
(Auszug aus der Rede von Frau Dr Tippach-Schneider anlässlich der Ausstellungseröffnung von Marita Czepa und Christoph Primm in der Galerie ROOT im März 2014)
Ulrike Buhl lebt und arbeitet seit über 10 Jahren als freischaffende Künstlerin in Berlin. Bevor sie sich ganz der Bildhauerei gewidmet hat, war sie als ausgebildete Schauspielerin und später Maskenbildnerin beschäftigt. Auf dieser Basis entwickelte sich ihr Blick auf die Kunst.
Ulrike Buhl’s bewegte Skulpturen faszinieren den Betrachter mit ihren glatten Oberflächen, die sowohl die jeweilige Farben der Skulpturen, wie auch die Form selbst perfekt in Szene setzt. Es ist ein Zusammenspiel der Farbe mit der Form. Ulrike Buhl sagt selbst: „Es ist ein immerwährendes Suchen das Wesentliche zu konzentrieren und dieses in einer Form festzuhalten, die sich aber weiter bewegt und folgend nur einen Moment aufzeigt. Mir geht es um das Finden und Schaffen immer neuer Formen, die aus der gewählten Thematik, den Mitteln, dem Material und dem Arbeitsprozess hervorgehen. Das Ziel ist eine freie und autonome plastische Gestalt“
Beiden Künstlern gemein ist, dass Sie aus dem Arbeitsprozess heraus ihre Werke schaffen und dieses Prozesshafte die Ergebnisse bestimmt. Bei Christoph Primm gerinnt die Zeit in Farbschichtungen, bei Ulrike Buhl werden die wie Quecksilber fließenden Formen in einem Moment festgehalten.
Die Galerie ROOT UG (haftungsbeschränkt) hat zu Beginn dieses Jahres neue Räume in der Hardenbergstraße 9, Vorderhaus, 2. Stock rechts, bezogen. Im selben Stock gegenüber befindet sich seit 10 Jahren die Akademie für Malerei Berlin, mit der die Galerie ROOT zusammenarbeitet und sowohl Dozenten wie auch Absolventen der Akademie für Malerei Berlin als Künstler vertritt. Darüber hinaus ist es ein zentrales Anliegen von Ute Wöllmann, Künstlerinnen und Künstler jenseits des Mainstreams zu präsentieren. Die Galerie wurde im April 2010 als Produzentengalerie gegründet, seit 2010 wird sie von Ute Wöllmann als Galerie ROOT UG (haftungsbeschränkt) geführt. Das Konzept der Galerie stellt hauptsächlich zeitgenössische Malerei in den Mittelpunkt. Die Spannbreite erstreckt sich von realistischen über ungegenständlichen bis hin zu experimentellen Positionen. Seit 2012 ist die Galerie Mitglied im Landesverband der Berliner Galerien.
Künstler ständig vertreten
Juliane von Arnim, Irmgard Bornemann, Margit Buß, Marita Czepa, Eva Erbacher, Birgit Ginkel, Regine Jankowski, Isabelle Lafeuille, Christoph Primm, Ingeborg Rauss, Erich Reischke, Manfred Schieber, Ute Wöllmann