Ausstellung „Wandernder Fokus“
Liebe Freunde der Galerie ROOT,
ich lade Sie und Ihre Freunde sehr herzlich ein zur ZOOM-Vernissage am Donnerstag, 22. April 2021 um 19 Uhr der Ausstellung „Wandernder Fokus“ mit neusten Bildern von Martin Conrad und Skulpturen aus Kupferdraht von Bettina Lüdicke
Während der ZOOM-Vernissage findet ein Künstlergespräch mit beiden Künstlern statt.
Bettina Lüdicke präsentiert im Rahmen der ZOOM-Vernissage ihren druckfrischen Katalog „Raum / Struktur / Poesie“!
Um an der Zoom-Vernissage der Ausstellung „Wandernder Fokus“ am Donnerstag, 22. Mai um 20 Uhr teilzunehmen, klicken Sie kurz vor Beginn der Veranstaltung auf folgenden Link:
Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/87544314566?pwd=U3dFZFRsMTBpNHRWdS96NFpuNUxzQT09
Meeting-ID: 875 4431 4566
Kenncode: 584865
Ausstellungsdauer: 23. April – 21. Mai 2021
Die Ausstellung „Wandernder Fokus“ präsentiert zwei Künstler, die in ihrem Werk jeweils mit modularen Versatzstücken jonglieren. Martin Conrad benutzt hierfür in seinen Bildern sein umfangreiches zeichnerisches Kompendium, um das herum er seine Bildwelten komponiert. Bettina Lüdicke verbindet Linien aus Bronzedraht zu weiten durchlässigen Räumen und Formen, die sich immer wieder neu zusammenfügen. Beide Künstler schaffen so fragile, aber stabile Gebilde, deren Komponenten in einem energetischen Gleichgewicht stehen. Die plastischen Linien im Raum, die gezeichneten Linien im Bildraum entspannen jeweils werkimmanente Dialoge wie auch miteinander im Ausstellungskontext „Wandernder Fokus“.
Martin Conrad hat sich in den Jahren seines künstlerischen Schaffens einen eigenen Bildkosmos aufgebaut. Herzstück ist seine zeichnerische Forschungskartei unseres alltäglichen Lebens. Auf dieses umfangreiche Zeichen-Kompendium, das täglich permanent fortgeführt wird, greift er für seine Bildkompositionen zurück und jongliert virtuos mit den sich daraus ergebenden Konstellationen. Er überträgt in einem Umdruckverfahren seine Zeichnungen wie eine Matrix in seine Bilder. Wie in einem Kaleidoskop ordnen sich die Dinge seiner Weltsicht immer wieder neu, immer wieder spannend, immer wieder überraschend.
1954 geboren in Grünstadt/Pfalz | 1974–80 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Offenbach a. M. | 1976–79 Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule Frankfurt a. M. (Gaststudium) | 1981–88 Freie Kunst bei Gotthard Graubner an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg // Preise und Stipendien: 1983 Gastatelier Künstlerhaus Rom, Arbeitsaufenthalt | 1984 Eduard-Bargheer-Stipendium | 1988 Arbeitsstipendium der Stadt Hamburg | 2004 Deutscher Spielraum-Preis // Lehrtätigkeit: seit 1994 Lehraufträge für Malerei und Zeichnung: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Gastprofessur (Pentiment) | Bildkunst Akademie Hamburg | Akademie für Malerei Berlin | Studiencolleg im Photo.Kunst.Raum.Hamburg | Kunstakademie Salzburg // Messeteilnahmen: 2017 und 2018 art KARLSRUHE, Galerie ROOT // Ausstellungen: Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland,Österreich, Slowakei, Tschechische Republik, Italien, USA, Russland, Japan // Sammlungen: Allianz Karlsruhe | Bundesministerien Berlin Bundesrepublik Deutschland | Deutsche Bank Frankfurt a. M. | Eduard-Bargheer-Stiftung Hamburg | Emslandmuseum Schloss Clemenswerth | Hamburger Kunsthalle | Hypo Vereinsbank Hamburg | Kulturbehörde Hamburg | Volksfürsorge Hamburg | Mandarin Oriental Prag | Museum Schloß Wernigerode | Firmensammlungen USA
Lebt und arbeitet in Hamburg
Bettina Lüdicke verarbeitet industriellen Bronze- bzw. Kupferdraht zu körperhaften, aber dabei transparenten Raumskulpturen. Das millimeterfeine, lineare Material wird genutzt im künstlerischen Prozess, indem Lüdicke es vielfach wickelt, kreuzt und die sich bildenden Punkte zu Knoten fixiert. So entstehen nahezu entmaterialisierte Raumgebilde, die einerseits die verschiedensten Formen von „Leichtigkeit“ erschaffen, andererseits den Raum einschließen. Innen und Außen werden so miteinander in Beziehung gesetzt und verschränkt. Ein plastischer Raum formiert sich beim Betrachter vor allem in der Vorstellung. Farbe, Licht und Schatten erweitern sich zum Netzwerk im und um das Objekt.
1958 in Darmstadt geboren | 1979 – 1985 Studium Design, FH Coburg/ Abt. Münchberg, Diplom bei Prof. Schröter | 1994 – 1997 Studium Textilgestaltung, Hochschule der Künste, Berlin, bei Prof. Erdmann | 1999 – 2004 Atelierstipendium des Berliner Senats | 2011 Technologies of Drawing-Symposium, University of Huddersfield/ UK. | 2013 Jurypreis für Skulptur, LebensArt Stiftung, Köln // // Messeteilnahmen: 2020 art KARLSRUHE, Galerie ROOT // seit 1996 zahlreiche Gruppenausstellungen in Deutschland, Dänemark und Schweden // Einzelausstellungen (Auswahl) : 2018 Umspannwerk, mit Martin Conrad , Galerie ROOT, Berlin | 2017 …in den Raum gedacht, Galerie Petra Knopf, München | 2015 Innere Strukturen, Galerie ARTAe, Leipzig | 2014 Transparenz und Leichtigkeit, Galerie Petra Knopf, München | 2013 Lichter Raum, Kunstverein Oerlinghausen | 2012 Raumforscher, Kunstverein Rhein-Sieg, Siegburg/ Bonn | 2012 Voids and Colour, Kunstverein Ribnitz- Damgarten| 2012 Kugelbau und Farbkuben, Kunstverein Hockenheim | 2011 Kontinuum, Galerie ARTAe, Leipzig | 2011 Skulpturen aus Linien und Punkten, Galerie Netuschil, Darmstadt| 2011 Galerie an der Pinakothek der Moderne, Barbara Ruetz, München | 2009 Präsenz und Freiraum, Galerie ARTAe, Leipzig | 2007 Turm & Zelle, Galerie ARTAe, Leipzig | 2005 Kernkörper, Galerie ARTAe, infern*, Erfurt | 1997 Krypta/ Brandenburger Dom, Brandenburg
Lebt und arbeitet in Berlin
Bis auf Weiteres gelten folgende Coroa-Auflagen des Landes Berlin:
Öffnungszeiten während der Corona-Pandemie nach vorheriger Terminvereinbarung per Telefon oder per Email. Während des Aufenthalts in den Galerieräumen ist das Tragen einer FFP 2- Maske vorgegeben. Wir sind angehalten die Besucher über die Luca-App elektronisch zu erfassen. Für den Besuch der Galerie benötigen Sie einen tagesaktuellen negativen Corona-Test. Diesen erhalten Sie unkompliziert und ohne vorherige Anmeldung und ohne lange Wartezeiten am Test-Center am Zoologischen Garten (Hardenbergplatz), das in fussläufiger Nähe der Galerie ist!
Hier der Link zum Pressemitteilung.
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