Hotsunday 2017

4. Hot Sunday am Sonntag, 19.11.2017
Ausstellungsdauer: 6.11. – 26.11.2017
Vorbesichtigung: 6.11. – 17.11..2017
Öffnungszeiten:
Mo 10 – 12 Uhr
Di 10 – 14 Uhr
Mi 10 – 12 Uhr + 16.30 – 18.30 Uhr
Do 10 – 19 Uhr
Fr 10 – 12 Uhr + 20 – 22 Uhr

Bereits ab dem 6. November können die Werke im Original in der Galerie ROOT und digital auf der Webseite vorbesichtigt werden.
Der Hot Sunday findet am Sonntag, den 19. November von 12 – 24 Uhr in der Galerie ROOT statt.
Nur an dem „Hot Sunday“ haben Fans der Galerie ROOT und alle, die es werden wollen die einmalige Gelegenheit, aus ca. 80 Kunstwerken zu 50% des normalen Galeriepreises ihre Favoriten zu erwerben.

Wie schon im letzten Jahr können auch in diesem Jahr wieder Skulpturen erworben werden!



„4. Hot Sunday“
Gruppenausstellung mit Künstlerinnen und Künstlern der Galerie ROOT:


1963 in Marburg geboren, Kindheit in Liberia, Westafrika, Jugend in Hannover; lebt und arbeitet in Berlin | 1985 -1992 Studium an der Hochschule der Künste Berlin bei Barbara Heinisch und Walter Stöhrer | 1988 Studienaufenthalt an der Slade School of Fine Art, University College, London | 1989 Gastsemester an der Grafikskolan Forum, Malmö | 1990 Semester an der School of the Art Institute of Chicago | 1992 Meisterschüler der Hochschule der Künste Berlin | 1996 – 2004 Lehrauftrag für Radierung, Freie Kunstschule Berlin und Freie Akademie für Kunst Berlin | Seit 2005 Lehrtätigkeit an der Akademie für Malerei Berlin | 2010 Artist in Residence, Alexander Ochs Galleries Beijing, China

Andreas Amrhein ist ein figurativer Geschichtenerzähler, der Elemente aus dem Alltag und der Werbung, aus Literatur, Film und Comic vielschichtig kombiniert und in neue Bildkontexte setzt. Schrift ist dabei ein ebenso wichtiges Gestaltungsmittel, wie ein wilder gestischer Farbauftrag oder die bestechend realistisch gemalten historischen Porzellanfiguren. Diese sind seit einigen Jahren zu einem wichtigen Bildmotiv geworden, um die herum sich seine Bildwelten ranken. Gestische Pinselstriche wechseln sich ab mit zarten Linien, aquarellhafte Flächigkeit und skizzenhafte Zeichnung mit detailgetreuer, realistischer Malerei. Ein bildgewaltiger malerischer Kosmos, virtuos vorgetragen.


geb. 1957 in München | lebt und arbeitet in Berlin | 1986–95 Teilnahme an Kursen am Toledo Museum of Art, USA | 2000–02 Studium an der Freien Kunstakademie Rhein/Ruhr, Essen | 2008 – 2014 Studium an der Akademie für Malerei Berlin, Meisterschülerin von Andreas Amrhein |
Messeteilnahmen: 2012 / 2013 CAR Essen, Galerie ROOT | 2016 art KARLSRUHE
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen: Auswärtiges Amt, Sammlung des rbb

Juliane von Arnim widmet sich in ihrem Werk überwiegend der Natur in Form von Landschaftsbildern oder Ansichten von Pflanzen und Insekten. Sie spürt dabei dem Ungewöhnlichen im Vertrauten nach. Sonderbare Farb- und Lichtstimmungen sind das Markenzeichen ihrer Bilder. Ungewöhnlich erscheinen einem die Bildausschnitte und Beleuchtungen der ländlichen Szenarien, verlassener Landschaften und Orte zumal ihre Aufmerksamkeit vor allem auf besonderen Bauten und einsamen Gehöften liegt, die eine eigentümliche Stimmung einer gespannten Ruhe vermitteln.


1952 geboren in Berlin, lebt und arbeitet seit 1974 im Landkreis Lüchow-Dannenberg
2007 – 2012 Studium an der Akademie für Malerei Berlin, Meisterschülerin von Andreas Amrhein
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen: 2013 Sammlung des Auswärtigen Amts

Das Markenzeichen von Irmgard Bornemann ist die fette Ölfarbe, dick aufgetragen. Eine altmodisch-gemusterte, rote Velourstapete lieferte zunächst Relief, Motiv und Muster, die Irmgard Bornemann mit pastos aufgetragener Farbpaste ergänzt hat. Im Laufe der Zeit traten die eincollagierten Tapetenstücke immer mehr zugunsten einer freieren Komposition zurück. Nun sind die Singvögel, Kakadus, Raben und Wölfe oft nur noch Anlass für ein freieres Spiel reliefartig aufgetragener Farbmassen, die sie in verschiedenen monochromen Serien durchgespielt hat. Ihren neusten Arbeiten für den Hot Sunday liegen schrundige Baumrinden als Untergrund und skulpturale Vorlage für ihre pastose Ölmalerei zugrunde.


geboren 1951 in Lüneburg, malt seit 1990 und studierte von 2009 bis 2014 Malerei an der Akademie für Malerei Berlin und ist Meisterschülerin von Ute Wöllmann. Sie lebt und arbeitet in Eckernförde und Berlin.
Messeteilnahmen: 2012 CAR Essen, Galerie ROOT am Savignyplatz, Berlin | 2013 Art Fair Köln, Galerie ROOT am Savignyplatz, Berlin | 2014 Art KARLSRUHE, Galerie pack of patches, Jena | 2015 / 2016 art KARLSRUHE, Galerie ROOT
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen: 2013 Sammlung des Auswärtigen Amts

Margit Buß arbeitet mit Alcydharzlacken und Acryllacken. Prozesshaft arbeitet sie mit der Eigenständigkeit und Eigendynamik der Farben. Die Eigenwertigkeit der Farben steht im Fokus ihrer Malerei. Textur und Herstellungsweise eines Bildes, die Materialität der Farbsubstanzen, stehen im Fokus ihrer Aufmerksamkeit. Die hochglänzende glatte Bildoberfläche bildet einen spannungsvollen Kontrast zu den brodelnden Farbströmen und führt uns die Urgewalt und Sinnlichkeit von Farben vor Augen.


1954 geboren in Grünstadt, Pfalz, lebt und arbeitet in Hamburg.
1974-80 Studium Visuelle Kommunikation Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M. | 1976-79 Gaststudium Freie Kunst Hochschule für Bildende Künste Frankfurt a.M. | 1981-87 Studium Freie Kunst bei Gotthard Graubner, Hochschule für Bildende Künste Hamburg | 1983 Gastatelier Künstlerhaus Rom, Arbeitsaufenthalt | 1984 Eduard-Bargheer-Stipendium | 1988 Arbeitsstipendium der Freien und Hansestadt Hamburg | 2004 Deutscher Spielraum-Preis
| seit 1994 Lehraufträge für Malerei und Zeichnung: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Gastprofessur (Pentiment) Bildkunst Akademie Hamburg ; Akademie für Malerei Berlin 
Studiencolleg im Photo.Kunst.Raum. Hamburg; Kunstakademie Salzburg; Akademie der Bildenden Künste Kolbermoor

Martin Conrad hat ein riesiges zeichnerisches Archiv angelegt, das er kontinuierlich weiter ausbaut und auf das er immer wieder zugreift. Es stammt aus unterschiedlichen Bereichen der Biologie, Archäologie, sowie alltäglichen Betrachtungen. Es kennzeichnet auch gleichzeitig sein künstlerisches Interesse, das man mit der Transformation des Gesehenen in Erinnertes beschreiben kann. Die unmittelbare Gegenwart der Farbe in seinen Bildern rührt dabei an vorsprachliche Empfindungen, das Lesen der die Farbfelder überlagernden Zeichnungsfragmente regt die Assoziationsfähigkeit des Betrachters an. In die Bildwelten mischen sich persönliches und kollektives Gedächtnis der Archetypen. Den Bildern wohnt keine vorbestimmte Bedeutung inne, sie fordern ein neue Lesart, ein neues Bildsehen.


1956 geboren in Demmin/Mecklenburg-Vorpommern; lebt und arbeitet in Berlin | Seit 1991 führten sie Malreisen nach Norwegen, Island, Grönland, Lettland, Weißrussland, Italien, Frankreich und Deutschland | Nach zehnjähriger Tätigkeit als Informatikerin und zwanzigjähriger Tätigkeit als Kulturmanagerin studiert sie seit 2012 an der Akademie für Malerei Berlin bei Ute Wöllmann.

Marita Czepa thematisiert in ihren Arbeiten die Gefährdung der Natur durch den Menschen. Als Konsequenz dieser Haltung kauft sie seit Jahren keinerlei Papier oder andere Malgründe, sondern arbeitet ihre betörenden realistischen Zeichnungen und farbkräftigen Aquarelle ausschließlich auf gefundenen oder gebrauchten Materialien: Papiertüten, abgerissene Plakate, auf der Straße gefundene Kartons, alte und gebrauchte Briefumschläge, alte Karteikarten, usw. In dieser Kombination sind eindringliche Arbeiten entstanden, die aber vor allem durch ihre künstlerische Virtuosität bestechen. Besonders interessiert sie der Boden als Archivar menschlichen Lebens


1953 in Marburg an der Lahn geboren | 2007–2012 Studium an der Akademie für Malerei Berlin, Klasse Ute Wöllmann | 2015 Ernennung zum Meisterschülerin von Ute Wöllmann | 2010 Mitglied im Cercle Artistisque de Luxembourg
Nach 20 Jahren Luxemburg lebt und arbeitet Eva Erbacher seit 2012 in Berlin
2012 Stipendium des Landes Luxemburg: Cité Internationale des Arts, Paris
Messeteilnahmen: 2011 cutlog Paris | 2014 art KARLSRUHE, Galerie ROOT

Die Formen in Eva Erbachers Bildern entstehen organisch aus dem Malprozess heraus, vielfach bestimmt ein genau definierter Gestus Farbauftrag, wie zum Beispiel mit viel Verve aufgetragene Farbflecke, an deren Rändern die Farbe zur Seite spritzt. Die permanente Wiederholung der immer gleichen Handlung, die über viele Schichten zur malerischen Verdichtung führt und dabei dennoch leicht und transparent wirkt, ist ein Merkmal ihrer Bilder. Eva Erbacher erzeugt mit ihrer Malerei eine fragile räumliche Wirkung in dem sie die Farbflecken in einem pulsierenden Schwebezustand hält


1974 Geboren in Dresden, D | Lebt und arbeitet in Bonn und Grafschaft, D | Reisen in Europa, Nord- und Zentralamerika, Afrika, Russland | 1996–2000 Studium der Malerei bei Prof. Uwe Battenberg und Prof. Andreas Reichel, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Bonn/Alfter | 2002–03 Studium der Philosophie, Universität Bonn | 2005–07 Lehrauftrag für Malerei, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Bonn/Alfter | 2005–08 Lehrauftrag für Malerei und Zeichnung, Universität Bonn | 2008 + 2011 Lehrauftrag für Malerei und Zeichnung, Arp Museum, Remagen | 2012–13 Lehrauftrag für Zeichnung, Fachhochschule Aachen, Fachbereich Gestaltung | 2011–15 Lehrauftrag für Malerei und Zeichnung, Alanus Europäisches Forum für Interkulturellen Dialog e. V., Bonn/Alfter | seit 2009 Gründungsmitglied und Kuratorin Raum für Kunst und Natur, Bonn | seit 2015 Raum für Kunst und Natur, Bonn / Cornelia Genschow Galerie
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen Kunstmuseum Bonn | Landesmuseum Oldenburg | Artothek Bonner Kunstverein | Altana Kulturstiftung, Bad Homburg | Bundesamt für Naturschutz, Bonn

Als Künstlerin hat sich Cornelia Genschow einem Thema verschrieben: Gras. So sehr sie sich thematisch festlegt, so vielfältig sind ihre künstlerischen Methoden, mit denen sie uns die Gräserwelt vor Augen führt: Sie sammelt Gräser, begutachtet die erbeutete Fülle eines Grasbüschels, erkundet welche und wie viele Gräser an unterschiedlichen Orten wachsen, legt Herbrarien an, malt im unendlichen Facettenreichtum von Grüntönen das Universum an Grashalmen und Rasenstücken in Ölbildern, zeichnet sie in Original- und in Übergrüße, schneidet Schablonen und sprüht Gras-Graffittis auf Straßen und Mauern, flicht aus Gräserbüscheln Zöpfe in Wiesen. Sie verändert teilweise durch ihren vergrößerten Hyperrealismus unsere Sehgewohnheiten, so dass der Betrachter es kaum glaubt, was er zu sehen bekommt.


geb. 1949 in Aalen-Unterkochen | 1969 – 1973 Studium Kunst und Deutsch an der PH Weingarten | 1973 – 1983 Wohnsitz in Berlin, Ateliergemeinschaft und intensive Auseinandersetzung mit Malerei und Grafik u.a. bei Peter Sorge und Maina Miriam Munsky, 1983 Wohnsitz in Blaubeuren | 1998 Sommerakademie Irsee bei Prof. Schoofs | seit 2004 Wohnsitz und Atelier in Blaustein-Weidach
2004 bis 2016 regelmäßig Teilnahme an der art KARLSRUHE
Preise: 2008 Grafikpreis der Stadt Senden | 2010 Preis der Arno-Buchegger-Stiftung / Augsburg, EckeGalerie
Öffentliche Ankäufe: Ulmer Museum, Regierungspräsidium Tübingen, Regierungspräsidium Stuttgart, Sparkasse Ulm, Landratsamt Neu-Ulm, Edwin-Scharff-Museum Neu-Ulm, Landesbank BadenWürttemberg, ULMER KUNSTSTIFTUNG PRO ARTE, Stiftung Sparkasse Biberach pro arte

Norbert Klaus arbeitet mit Reisig. Sein Arbeitsmaterial sind die Reisigruten von Buschwerk und Hecken, von Sträuchern, die er in einem ersten Schritt zu verdichteten Flechtwerken aus Ästen steckt. Danach erfolgt der formgebende Beschnitt. Die Skulptur mit ihrer kleinteiligen, brüchigen Oberfläche entsteht. Die formumschließenden Flächen bestehen aus einer Vielzahl von runden und ovalen Schnittflächen. Das Grundvokabular der Reisigskulpturen sind Kugel, Kubus, Quader, Zylinder, liegend, stehend, hängend. Die Skulpturen leben von dem Widerspruch von Geometrie und Natur, urwüchsig – genormt, schrundig – glatt. Norbert Klaus lebt und arbeitet in ländlicher Umgebung bei Ulm, er hat sich ein altes Bauernhaus als Atelier ausgebaut, sein Arbeitsmaterial entstammt der ihn umgebenden Landschaft. Eine zweite Arbeitslinie sind Prägedrucke mit Reisig.


1964 in Ulm geboren, studierte – nach seiner Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer in Ulm – von 1991 bis 1997 Bildhauerei an der Muthesius Hochschule für Kunst und Gestaltung in Kiel bei Prof. Jan Koblasa. Zahlreiche Arbeiten befinden sich im Öffentlichen Raum im In- und Ausland und sind im Besitz von Firmen, Konzernen, Banken, Museen und privaten Sammlungen. Jo Kley lebt in Kiel und arbeitet in einem stillgelegten Kieswerk bei Bordesholm. Durch die Teilnahme an zahlreichen nationalen und internationalen Symposien und Wettbewerben, den Erhalt vieler Preise und Stipendien sowie mehr als 100 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland hat sich Jo Kley weltweit Anerkennung als Bildhauer erworben. Über 75 mittel- und großformatige Arbeiten befinden sich in 19 Ländern im öffentlichen Raum. Seit 1998 verfolgt er sein Kunstkonzept „KleyCity“ mit der Idee, in möglichst vielen Ländern der Erde eine Turmskulptur zu errichten, um gleichsam ein Band der Völkerverständigung zu knüpfen.


1967 geboren in Paris, Frankreich | 1984–89 Ausbildung in Wirtschaftswissenchaften in Paris | 1997–99 Teilnahme an Kursen am Museo Nacional de Bellas Artes, in Buenos Aires, Argentinien | 2004–07 Teilnahme an Kursen an der Ecole d’Art d’Anneçy, Frankreich | 2010–15 Studium an der Akademie für Malerei Berlin, Klasse Ute Wöllmann | 2015 Ernennung zum Meisterschülerin von Ute Wöllmann | Lebt und arbeitet in Berlin
Messeteilnahmen: 2013 Art Fair Köln, Galerie ROOT | 2016 art KARLSRUHE, Galerie ROOT

Isabelle Lafeuille arbeitet mit alten historischen Fotos. Die Geschichte eines Menschen, die Erinnerung an einen Menschen, das was wir über einen Menschen zu wissen glauben und das was wir in ihn hineinsehen und neu hinzuerfinden ist der inhaltliche Kern ihrer Arbeit. Ihr malerisches Talent, das jeden Zentimeter ihrer Bilder virtuos ausarbeitet und das sich für jede Ecke des Bildes etwas anderes einfallen lässt, nimmt den Betrachter mit auf die Reise ins Bild und durch die Zeit. Ihre Bilder oszillieren zwischen realistisch gekonnter Wiedergabe, präziser malerischer Filigranität und freier heftiger Farbgesten, -schlieren und -verwischungen. Wir dringen in ihre gemalten Bildwelten ein und suchen dort etwas vertraut Unbekanntes zu greifen, wie wir es mit unseren eigenen nur erinnerten Bildern nicht vermögen. Erinnerung mutiert in ihren Bildern zu einem Gefühl. Die Ambivalenz zwischen dem Fremden und dem Familiären macht den ungeheuren Reiz ihrer Bilder aus.


in Bergfelde geboren, lebt und arbeitet in Berlin und Vechta | Lehre als Schmuckgürtlerin in Jüterbog | Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee | Ausbildung zur Multi-Mediadesignerin bei der Arge-Multimedia in Bremen | Lehraufträge an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, an der Hochschule Bremerhaven und an der Wirtschafts- und Sozialakademie in Bremerhaven | seit 2002 wissenschaftl.-künstlerische Mitarbeiterin und seit 2017 Professorin an der Universität Vechta
Stipendien: 2014 Stipendium im Paul-Ernst-Wilke Atelier Bremerhaven | 2007 Stipendium im Paul-Ernst-Wilke Atelier Bremerhaven | 2003 Christian Armenia 1700, intern. Bildhauersymposium in Yerevan, Armenien | 2001 Stipendium im Künstlerhaus Hooksiel | 2000
Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen, Gaststipendium auf dem Barkenhoff, Worpswede | 1999 und 1998 Arbeitsstipendium Frans Masereel Centrum für Druckgrafik, Belgien

Blüten, Knospen, Halme bekommen in den Holzskulpturen von Ellen Mäder-Gutz eine neue und unübersehbare Präsenz. Die kleinen Blüten zum Beispiel einer Kirsche erfahren eine bildhauerische Vergrößerung und eine neue Massivität durch die aus dem Holzstamm gemeißelte vereinfachte Form. Die Oberflächen der Skulpturen sind aufwändig behandelt, glatt geschliffen und mit Farblasuren überzogen, was die Form betont. Die Farbe ist von den Skulpturen nicht wegzudenken, ist dabei aber nicht vordergründig aufdringlich. Sie bewegt sich bei allen Skulpturen genau in der Balance die Form hervorzuheben aber das Holz und seine je eigene Präsenz und Struktur nicht zu übertünchen. So rücken für uns Betrachter die Architekturen von unterschiedlichen Blüten ins Bewusstsein.

Christoph Primm
1947 geboren in Berlin | Studium der Romanistik und Slawistik in Berlin, bis 2000 als Dokumentar am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik tätig | Bis 2012 in der Pressedokumentation des Deutschen Bundestages | 2006–2011 Studium der Malerei an der Akademie für Malerei Berlin in der Klasse Ute Wöllmann | 2011 Meisterschüler von Ute Wöllmann | Er lebt und arbeitet in Berlin.
Messeteilnahmen: 2011 cutlog Paris (nominé pour le prix ARTE/Cutlog 2011) | 2013 ART.FAIR Köln | 2014 POSITIONS.BERLIN | art KARLSRUHE

Die Stärke von Christoph Primm ist das Spannungsverhältnis von Farbe und Struktur. Er schichtet die unverdünnte Farbe zu komplexen Kompositionen und macht das Malerische selbst zum Gegenstand der Betrachtung. Auf den ersten Blick sind seine Bilder gestische Abstraktionen. Auf den zweiten Blick lässt sich in den Bildern ebenso Zeichenhaftes entdecken. Die offenen Bildformen aktivieren das Miterleben des Farbvortrags und des Malvorgangs.


Handelsschule Linz, Europäische Sekretärinnen-Akademie Wien | 1994–2000 Int. Sommerakademie Salzburg, Prof. Jacobo Borges | 2000–03 Lehrgang Kunstuniversität Linz, Prof. Dietmar Brehm | 2001–06 Studium Kunstwissenschaft und Philosophie an der Katholisch-Theologischen Universität, Linz | 2007–11 Studium der Malerei an der Akademie für Malerei Berlin; Meisterschülerin von Ute Wöllmann
Ingeborg Rauss lebt und arbeitet in der Nähe von Linz in Österreich.
Messeteilnahmen: u.a. 2011 ART cutlog Paris mit Galerie ROOT | 2012/2013 Art Fair Köln, Galerie ROOT | 2014 / 2015 / 2016 art Karlsruhe, Galerie ROOT

Ingeborg Rauss bringt mit den Methoden der philosophischen Hinterfragung sowohl den visuell gesellschaftlichen Alltag als auch die Mannigfaltigkeit der Ordnungssysteme in eine eigene Form. Die Malerei ist für sie ein analytisches Instrument der Weltaneignung. International lesbare Piktogramme und persönliche Bildkürzel dienen ihr als Ausdrucksmittel. Der Raster ist dabei das über alles herrschende Ordnungsprinzip, bei dem sie sich inspiriert zeigt von Op-Art und Konkreter Kunst, ohne aber bei deren Ungegenständlichkeit und Konzentration auf Wahrnehmungsfragen zu verharren.


1962 in Ravensburg geboren. Lebt und arbeitet in Berlin.
1981-83 Studium an der Freien Kunstschule Stuttgart | 1983-89 Studium der Malerei an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Georg Baselitz | 1989 Ernennung zur Meisterschülerin | 1989 Einjähriges Stipendium der Volkswagen AG mit Wohn- und Arbeitsmöglichkeit im Künstlerhaus Meinersen | 1990 Gründungsmitglied der Künstlerinnengruppe GANGart (1990-2000) | 1992 -2004 Dozentin für Malerei und Zeichnung an der Freien Akademie für Kunst- und Projektstudium Berlin (ehemals Freie Kunstschule Berlin) | 2002 Einmonatiges Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft mit Wohn- und Arbeitsmöglichkeit in Südfrankreich | 2005 Gründung und seither Leitung der Akademie für Malerei Berlin (www.a-f-m-b.de) | 2010 Gründungsmitglied der Produzentengalerie ROOT am Savignyplatz, Berlin (www.rootgalerie.de); 2010 – 2014 deren geschäftsführende Gesellschafterin und Galerieleiterin | 2012 Im Januar erscheint im Reimer Verlag Berlin das Buch „Über die Kunst erfolgreich Malerei zu studieren – Ein Lehrbuch“ | 2014 Gründung und Leitung der Galerie ROOT UG (haftungsbeschränkt)
Messeteilnahmen
Arbeiten in Sammlungen: Sammlung des Auswärtigen Amtes der BRD; Sammlung der Sparkassenstiftung; diverse private Sammlungen
Messeteilnahmen: 2012 / 2013 Kunst Zürich und art KARLSRUHE mit Galerie pack of patches, Jena, 2012 ART.FAIR Köln, Galerie ROOT

Ute Wöllmann bevorzugt unspektakulären Motive: Der Blick in eine Hecke, ins Gebüsch und Unterholz auf ein Stück Wiese inspirieren sie für ihre Malerei. Die Lineatur der Zweige im Unterholz, die von der Natur in grünen Strichen gezeichnete Fläche eines Rasenstücks, die kompositorische Verteilung von Blüten in einem Busch sind Ausgangspunkte für die malerische Umsetzung ins Bild. Dabei interessiert sie die Struktur, der Duktus, die Ballung und die Leere als Ausdruck der Energie des Vegetativen. Mit den Gedichten von Ingeborg Bachmann fühlt sie sich hierin stark verbunden, die für sie ein Stück Natur und dadurch Inspiration sind, weil auch Ingeborg Bachmann mit starken Bildern aus der Natur Gefühlszustände verdichtet.